Seine Seligkeit Liubomyr: Menschen, die sich vor Verleumdung fürchten, haben kein Gefühl der eigenen Würde

   Meines Erachtens ist ein Treffen mit Seiner Seligkeit Liubomyr Huzar ein wichtiges Ereignis für jeden Menschen. Wenn man neben diesem Menschen sitzt, fühlt man sich inspiriert, leicht und gleichzeitig aufgeregt. Man regt sich auf, weil man versteht, dass dir gegenüber ein Mensch sitzt, der eine Legende ist, welche von Yosyp Slipyi selbst geweiht wurde. Er war einer von 16 Kandidaten für das Papstamt nach dem Tod von Johannes Paul II. Dein Gegenüber ist eine moralische Autorität nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze westliche Welt.
Seine Seligkeit sprach in einem Exklusivinterview für RegioNews über die Wichtigkeit von Festen, erzählte über die Rückkehr der UGKK in die Zentral- und Ostukraine und kommentierte den vor kurzem bekanntgeworden Entwurf eines Verleumdungsgesetzes.
   Eure Seligkeit, es ist bereits Ende September, aber es scheint so, als ob gerade erst der Sommer zu Ende gegangen wäre. Im Sommer feiern die Ukrainer besonders viele staatliche und religiöse Feste. Oft kann man die Klagen darüber hören, dass unser Volk zu viel feiert, aber zu wenig arbeitet. Sind Sie mit dieser Behauptung einverstanden? Welche Feiertage sollte man, Ihrer Meinung nach, nicht begehen?
   Warum gibt es bei uns so viele Feiertage? Das hat einen Ursprung in unserer Geschichte, und zwar in der Leibeigenschaft. Die Großgrundbesitzer verlangten von den Menschen, dass diese sehr viel schwere Arbeit auf den Feldern leisteten. Aber sie waren doch soweit Christen, als sie an kirchlichen Feiertagen diesen Menschen die Gelegenheit für Erholung gaben, damit sie nicht arbeiten. Die Kirche reagierte darauf und vermehrte ihre Festtage, d. h. sie vermehrte die Pflicht zu feiern. Deshalb haben wir sehr viele derartige Festtage, z. B. den Demetrius- oder den Michaelstag. Jedes Fest und jeder Heilige sind wichtig, aber für sich sind sie für die Darstellung von Glaubenswahrheiten nicht wesentlich. Das ist eine rein historische Sache.
   Ich erinnere mich an meine Studentenzeit. Damals las ich eine Anekdote aus den 30-er Jahren. Ein Arbeiter kommt zu seinem Vorgesetzten, um über einen arbeitsfreien Tag im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Religionsfeiertag zu verhandeln. Der Vorgesetzte aber begutachtet die Unterlagen dieses Arbeiters und sagt ihm: „Du hast Familienbeziehungen sowohl mit den griechisch- und römisch-katholischen Christen, als auch und mit den Juden. Ich habe zusammengezählt, wie viele Tage du feierst. Eigentlich frage ich mich, ob du überhaupt arbeitest?“ Diese Anekdote hatte eine gewisse Grundlage in der Realität.
   De facto haben wir heutzutage sehr viele kirchliche, staatliche und berufliche Feiertage. Es gibt ja eine lange Liste, die jährlich erscheint. Aber meiner Meinung nach, gibt es dabei viel überflüssiges Feiern. Meines Erachtens, sollte man sich sehr grundsätzlich und weise überlegen, damit man nur das feiert, was man wirklich feiern soll. Zuerst sollte man gewisse Grundsätze aufstellen, was und warum wir feiern, erst dann soll man eine entsprechende Liste von Feiertagen erstellen. Wenn wir tatsächlich einen wirtschaftlichen Nutzen haben wollen, dann müssen wir eben arbeiten.
   Wir haben im Laufe mehrerer Monate versucht, Ihren Nachfolger – Seine Seligkeit Sviatoslav, zu uns für eine Web-Konferenz einzuladen, aber er ist ständig unterwegs, z. B. auf Wallfahrten. Wir haben den Eindruck, dass S. S. Sviatoslav aktiv arbeitet. Sind Sie mit seiner Arbeit zufrieden? Oder raten Sie ihm, wohin er reisen und was er tun soll?
   Ich empfehle ihm nichts, ich sage ihm nichts, aber ich bin immer bereit, seine Fragen zu beantworten. Ich bin froh darüber, dass er so arbeitet, weil er jung und voller Energie ist. Aber es ist mein Eindruck, und das habe ich ihm auch in einem Gespräch gesagt, dass man auch die Gesundheit schonen sollte.
   S. S. Sviatoslav arbeitet hingebungsvoll, er ist fleißig und er widmet besonders viel Zeit den Gläubigen außerhalb der Ukraine, was sehr gut ist. Aber man sollte die Gesundheit schonen, man soll jenes Gleichgewicht aufrechterhalten, um möglichst lange und möglichst viele Jahre lang arbeiten zu können.
   Es sind bereits 7 Jahre vergangen, seitdem Sie die Residenz des Oberhaupts der UGKK von Lemberg nach Kiew verlegt hatten. Was hat das der Griechisch-Katholischen Kirche eingebracht?
   Das war keine Verlegung, sondern eine Rückkehr. Wir waren hier vor 200 Jahren und deshalb kann man kaum behaupten, die Ostukraine sei durchweg ein traditionell orthodoxer Landesteil. Die griechisch-katholischen Christen sind hier gewesen, genauso wie die Orthodoxen, aber uns hat man vertrieben. Genauso geschah das 1946 in Lemberg und 1949 in Transkarpatien – man hat unsere Kirche in jenen Teilen der Ukraine liquidiert. Das war der Abschluss eines gewissen Prozesses, der noch zur Zeit des zaristischen Russlands begonnen hatte.
   Also, sind wir nach Kiew zurückgekehrt, und zwar nicht nur, um in Kiew zu sein. Immerhin ist Kiew die Hauptstadt, das Zentrum der Ukraine. Außerdem gibt es in den östlichen Gebieten der Ukraine eine gewisse Anzahl von griechisch-katholischen Gläubigen, die wir geistlich betreuen sollen. Deshalb erinnert unsere Rückkehr nach Kiew an die Tatsache, dass jede Kircheneinheit versucht, ihre zentralen Ämter, den Sitz ihres Vorstehers, ihres Oberhaupts in der Hauptstadt zu haben. Das ist sogar in unserem Kirchenrecht vorgesehen, und das ist ganz natürlich, weil es Kontakte unter verschiedenen Vorstehern und mit der Staatsmacht gibt, was nützlich und gut ist. So sind wir hier, vor allem um derjenigen Menschen willen, welche griechisch-katholisch sind.
   Wir sind nicht gekommen, um die Orthodoxen zu überreden, griechisch-katholisch zu werden. Wenn jemand hinzukommen möchte, dann ist das seine Sache, aber wir ermutigen niemanden dazu, und noch weniger zwingen wir irgendjemanden dazu. Wir bemühen uns darum, griechisch-katholische Christen zu finden und ihnen auf eine spirituelle Weise zu dienen.
   Ihre Exzellenz, was meinen Sie, brauchen die UGKK und die anderen ukrainischen Kirchen Veränderungen, Reformen – außer der Bildung einer Vereinten Ortskirche?
   Die Vereinigung brauchen wir unbedingt. Es geht hier nicht um eine Vereinte Ortskirche in der Ukraine, weil es dabei nicht, wie einige denken, um eine politische Angelegenheit geht. Das ist eine religiöse Angelegenheit. Denn unser Herr Jesus Christus hat nur eine einzige Kirche geschaffen. Wir reden heutzutage von vier Kirchen der Kiewer Tradition, um die anderen hier nicht zu erwähnen. Aber es gibt keine vier Kirchen – es gibt eine einzige Kirche, die in vier Teile zerteilt ist, in vier Zweigen. Und das ist nicht natürlich, das stimmt nicht mit dem Willen Jesu Christi überein, weil Er nur eine einzige Kirche geschaffen hat. Wir können drehen und wenden, wie wir wollen, aber wir können ein Gottesgebot nicht missachten.
   Wir müssen uns dessen bewusst werden, dass der Vereinigungsprozess ein sehr langer Prozess ist. Die Teilung nahm nicht nur einen einzigen Tag, sondern viele Jahre in Anspruch. Deshalb ist es für uns nicht leicht, zur ursprünglichen Einheit zurückzukehren. Aber wir müssen in diese Richtung arbeiten, da gibt es überhaupt keinen Zweifel.
   Freilich, die Vereinigung ist sehr wichtig, aber im Alltag gibt es auch andere Sachen, denen man seine Aufmerksamkeit schenken sollte. Nämlich – dass unser Christentum authentisch werde, das heißt dass wir die Gotteslehre die ganze Woche hindurch praktizieren, und nicht nur sonntags in die Kirche gehen. Wir müssen versuchen, die Rolle Gottes in unserem Leben zu begreifen – von uns als Einzelnen und Gemeinschaften – was Gott für uns tut und was Er von uns verlangt. Wir sollen Gott auf den ersten Platz stellen, und zwar nicht nur im Gebet, sondern auch im alltäglichen Leben. Heute sprechen wir darüber, dass es viel Unsittlichkeit, Korruption und verschiedene andere Übel gibt. Aber es würde all das nicht geben, wenn die Menschen Gott auf den absolut allerersten Platz stellen würden. Das ist die wichtigste Aufgabe für uns alle. Nicht nur für die griechisch-katholischen Christen, für die Priester, sondern alle, die sich für Christen halten wollen, müssen an Christus glauben, sie müssen die Gotteslehre beibringen und müssen sich darum bemühen, entsprechend zu leben, was sie glauben.
   Gleichzeitig müssen wir auf unsere Umwelt schauen, und zwar nicht nur in der Bedeutung von Natur, sondern auf die Menschenumwelt. Wir müssen mit den Augen der Religion schauen. Was bedeutet das, eine Gemeinschaft zu sein? Denn die Kirche soll eine Gemeinschaft von gläubigen Menschen sein, die aus dem Worte Gottes leben. Ich würde sagen, das sind solche Programme, die für uns alle unbedingt notwendig sind.
   Leider hatten wir in der Ukraine Pech – hauptsächlich in den östlichen Gebieten, die 70 Jahre lang unter der kommunistischen, bolschewistischen Herrschaft waren, aber auch in der Westukraine, die nur 45 Jahre lang unter jener Herrschaft war. Wir brauchen, dass die Religion für uns nicht etwas rein Formales bleibt. Man muss die Religion leben, man muss die Religion als eine Begegnung des Menschen mit Gott sehen, man muss Gott immer und überall auf den ersten Platz stellen, in jeder Äußerung unseres persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Lebens.
   Eure Seligkeit, vor kurzem tauchte in der Ukraine der berüchtigte Entwurf eines Verleumdungsgesetzes auf. Im Falle seiner Verabschiedung kann die Staatsmacht „dank“ jenem Gesetz faktisch jeden Journalisten hinter Gittern bringen, der in ihre Ungnade gefallen ist. Wie beurteilen Sie solche Gesetzgebungsvorschläge von der Partei der Regionen?
   Sehen Sie, wir sind bereits zwanzig Jahre lang ein unabhängiger Staat. Wir haben noch keine Zeit gehabt, eine politische Kultur herauszubilden, weil zwanzig Jahre eine sehr kurze Zeitspanne ist. Wir versuchen etwas, wir reden von Demokratie, aber wir wissen nicht, was das ist. Wir leben die Traditionen der Vergangenheit, als die Ukraine ein Teil der Sowjetunion war. Deswegen soll man sich nicht wundern.
   Wir könnten von den Staaten lernen, welche schon lange existieren und demokratische Traditionen pflegen. Niemand und nirgendwo mag man Verleumdungen, weil die Verleumdung an sich ein sittliches Übel ist. Aber eine Verleumdung ist keine Tragödie. Denn das ist auch eine Gelegenheit für den Menschen, welcher es bewusst gewählt hat, öffentlich sichtbar zu sein.
   Einmal hörte ich, wie der Radiosender „Liberty“ die Worte eines amerikanischen Präsidenten zitierte. Dieser wurde gefragt, ob er wegen einer Verleumdung beleidigt sei. Er sagte, wer ein Präsident ist oder einer sein will und wegen einer Verleumdung beleidigt ist, der sollte nach einem anderen Lebensweg suchen. Denn wenn jemand so hoch steht und alle ihn sehen, dann ist es unmöglich, dort ohne Verleumdung zu sein.
   Für einen weisen Menschen ist die Verleumdung eine Gelegenheit zum Nachdenken. Wenn man mir etwas vorwirft, dann soll man nicht gleich denken, dass man mich vernichten, oder mir Schaden zufügen will. Zuerst soll man sich selbst fragen – warum? Die Verleumdung ist eine Gelegenheit zum Widerlegen. Oder aber zum Überlegen und Nachdenken – wenn man mir etwas vorwirft, was mache ich, dass man mir gegenüber eine solche Frage oder eine solche Verleumdung äußert? Die Menschen haben Angst, sie fühlen sich nicht sicher, ihnen scheint es, dass die ganze Welt gegen sie ist, weil sie kein Gefühl der eigenen Würde, keine eigene Erfahrung haben. Und sie fürchten sich davor, ihre Herrschaft zu verlieren. Deshalb führen sie ein solches Gesetz ein, weil sie meinen, dass man mit Hilfe des Gesetzes tatsächlich etwas „retten“ kann.
   Ein Mensch, dem man etwas beweisen wird, soll sein Amt niederlegen. Aber eine Verleumdung ist kein Indiz. Sie vernichtet den Menschen nicht, sondern sie ist eine sehr gute Gelegenheit, um etwas zu korrigieren.
   Eine Unruhe unter bewussten Ukrainern riefen zuerst ein Gesetzesentwurf und dann das Gesetz über die Regionalsprachen hervor. Zurzeit ist die russische Sprache bereits eine Regionalsprache in fast der Hälfte von allen Regionen der Ukraine. Vor kurzem wurden neue Versionen dieses Gesetzes laut, nach denen russisch zur zweiten Staatssprache werden soll. Was halten Sie davon, welche Folgen wird das für das ukrainische Volk, für den Staat mit sich bringen?
   Diejenigen, die sich als Ukrainer fühlen, sollen ukrainisch sprechen. Mich kränkt das sehr. Wie viele Abgeordnete der Verkhovna Rada (das Parlament der Ukraine) sprechen öffentlich russisch! Privat mag jeder in der Sprache reden, in welcher er will. Das ist seine Sache. Aber dass ein Staatsbeamter öffentlich in einer Fremdsprache redet… Das zeigt, dass es dort keinen ukrainischen Geist gibt. Aber diejenigen, welche den ukrainischen Geist haben, sollen um jeden Preis ihre Sprache unterstreichen – in ihr reden, schreiben, diese Sprache leben.
   Ich hörte davon, dass auf der Krim und in Transkarpatien bereits Schwierigkeiten begonnen haben, weil dort alles auf Russisch war, und plötzlich wurden sie mit der ungarischen, tatarischen und rumänischen Sprache konfrontiert. Leider schlägt unsere Verkhovna Rada etwas vor, ohne zu bedenken, was daraus wird.
   Ich glaube, dass diese sprachliche Angelegenheit von außerhalb der Ukraine inspiriert ist, dass sie bestellt wurde. Denn unser System geht zu einer, würde ich sagen, eigenartigen Diktatur, weil sehr viel Macht in den Händen eines Einzelnen konzentriert ist.
   In einem Ihrer Blogs schreiben Sie, dass die ukrainischen Politiker der Gegenwart eine Menge Geld in die politische Werbung investieren, aber sie sehen die Leute eher selten bei sozusagen populistischen Treffen. Warum, Ihrer Meinung nach, haben die Politiker solche Angst, mit dem Volk von Angesicht zu Angesicht zu sprechen?
   Weil sie keine guten Politiker sind. Ihnen fehlt es an jedweder politischen Kultur. Sie sollten authentisch sie selber sein. Wovor sollten sie Angst haben? Sie sind Politiker, und wenn sie so arbeiten, oder arbeiten möchten, wie man es tun sollte, und bereit sind, für das Allgemeinwesen zu arbeiten, und nicht für sich selbst oder fürs Geld – wovor sollten sie sich dann fürchten?
   Aber man sollte ein Gesicht, einen Rückgrat haben. Dann braucht man keine Angst zu haben. Die Furcht ist auch in jenem Verleumdungsgesetz. Sie haben kein Rückgrat, kein Gefühl der eigenen Würde.
   Die Abgeordneten haben Angst, den Leuten zu begegnen. Denn wie stimmen sie ab? Auf Bestellung. Einer winkt mit seiner Hand, und alle stimmen wie Roboter ab. Kein Wunder, dass sie Angst haben, mit einer solchen Kultur.
   Aus meiner Sicht sollte ein Politiker innerlich eine sehr solide, kulturelle Person sein. Wenn aber der Mensch kein Gefühl der eigenen Würde hat, dann flieht er, dann hat er Angst. Deshalb ist es kein Wunder, dass sie eine solche Angst vor einer Begegnung mit den Menschen haben.
   Zurzeit kandidieren fürs Parlament faktisch dieselben Menschen, welche bereits an der Macht waren, die Mehrheit von ihnen – mehrmals. Deshalb sagen Experten, dass wir keine neuen Gesichter in der neuen Verkhovna Rada sehen werden. Ihr Kollege von der „Initiative 1. Dezember“ Viacheslav Briukhovetskyi sagte uns in einem Interview, dass sich die Lage in der Ukraine im Jahre 2015 zum Besseren ändern wird, weil eine neue Generation herangewachsen sein wird, welcher ihr Staat am Herzen liegen wird. Stimmen Sie dem zu? Wie soll diese neue Generation handeln?
   Ich stimme dem verehrten Herrn Rektor Briukhovetskyi zu. Das ist ein verdienter Mensch, ein weiser Mensch. Aber ich habe etwas Zweifel, dass es im Jahre 2015 so kommen wird. Ich würde keine genauen Zeitgrenzen aufstellen. Aber das Prinzip ist klar – dass der Wechsel kommen wird, wenn die Generation aussterben wird, die unter den „Sowjets“ groß geworden ist. Das ist wie der Übergang des israelitischen Volkes von Ägypten ins Gelobte Land durch die Wüste. Das Beispiel eines solchen Vorgangs haben wir in der Geschichte, in der Bibelgeschichte.
   Aber wir sollten der jungen Generation helfen, wo sie unsere Hilfe braucht. Sie sehen ja, was heutzutage in der Politik, in unserem gesellschaftlichen Leben herrscht. Hören Sie nur die Erklärungen unserer Politiker. Alle sprechen über Geld, über die Krise, über die Wirtschaft, über die Hryvnia (ukrainische Währung). Ich sage nicht, dass das böse und unnütze ist, im Gegenteil. Aber die Wirtschaft ist weder der Anfang noch das Ende vom Leben.
   Es gibt andere Werte, mit denen die wirtschaftlichen Werte zusammenwirken und die einen großen Nutzen bringen. Wir nennen sie populär „spirituelle Werte“, die man pflegen sollte. Das ist die Achtung vor dem Menschen und das ist die Beachtung der Gesetze, oder die Wahrheit zu sagen und gerecht zu sein. Wenn wir solche allgemeinen Werte beachten und sie im Leben ernstnehmen würden, dann würden wir zwei Drittel oder vier Fünftel von den Sorgen vermeiden, die wir heutzutage haben.
   Mit einem Wort, eine neue Generation wird kommen, aber sie soll mit spirituellen Werten inspiriert sein, dann wird zusammen mit ihr auf eine natürliche Weise der Wechsel kommen. Es wird kein dramatischer Wechsel sein, keine Revolution. Die Revolution ist ein Austausch der einen Menschen durch die Anderen, aber das ist keine Lösung. Hier wird es keine Revolution geben, eher eine Evolution – eine normale Entwicklung der Auswechslung jener materiellen Werte, die wir heutzutage haben, durch spirituelle Werte.
   Mit Seiner Seligkeit Liubomyr sprach Olena Dolynna,
RegioNews
   http://www.ugcc.org.ua

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